Erklär’s mir

Wieso macht Lärm krank?

Nicht jeder Krach in Kinder- und Klassenzimmer macht gleich krank – zum Glück. Wer allerdings eine Spielzeugpistole neben dem Ohr abschießt oder sich Silvester direkt vor einen explodierenden Böller stellt, wird schnell merken, dass so ein lauter Knall nicht gesund sein kann.  

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Wieso macht  Lärm krank?  | Foto: Jens Schierenbeck
Wieso macht Lärm krank? Foto: Jens Schierenbeck
Das Ohr piepst, fühlt sich an, als sei es mit Watte ausgestopft, und man hört anschließend ein bisschen schlechter. Der Grund dafür ist, dass die winzigen Fühler, die tief im Ohr die Töne wahrnehmen, durch plötzlichen lauten Lärm erschrecken können und dann in den Streik treten. Nach einem besonders lauten Knall, stellen sie manchmal sogar die Arbeit für immer ein und man hört das ganze Leben ein bisschen schlechter.

Fast genauso wenig mögen es diese Tonfühler, die so genannten Sinneszellen, wenn der Krach in der Umgebung gar nicht mehr aufhört. Schon das Dröhnen eines Presslufthammers oder das Kreischen einer Kreissäge kann das Gehör schädigen, wenn ein Mensch monatelang ohne Hörschutz mit ihnen arbeitet.

Eine Trillerpfeife, die mehr als 1000-mal so laut ist, ist noch schädlicher. Viele Menschen, die nahe an großen Straßen leben, klagen aber noch über andere Gesundheitsprobleme. Lärm stresst auf Dauer. Das kann sogar dazu führen, dass Männer und wahrscheinlich auch Frauen, die an großen und lauten Straßen leben, öfter herzkrank werden.

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