Erklär’s mir

Wie wird Wein gemacht?

In Südbaden gibt es viele Hügel voller Reben. An diesen hängen Weintrauben, die, wenn sie reif sind, erst gepflückt und dann zu Wein weiterverarbeitet werden. Bis dieser in die Flasche kommt, dauert es.  

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Frisch geerntet: Weintrauben im Bottich.   | Foto: dpa
Frisch geerntet: Weintrauben im Bottich. Foto: dpa
Um Wein zu machen, braucht man Weintrauben. Die Ernte dieser Trauben, die Weinlese, ist abhängig vom Wetter. Hier bei uns beginnt sie meistens im Herbst, in diesem Jahr aber schon im Sommer, weil es so viel Sonne gab. Wenn der Weinberg nicht zu steil ist, kann man dafür auch Erntemaschinen benutzen, sonst pflückt man die Trauben mit der Hand. Anschließend werden sie zerdrückt. Den Brei, der dabei entsteht, nennt man Maische. Diese Maische wird dann zuerst eine Weile stehen gelassen, damit sich bestimmte Stoffe aus den Trauben lösen, die den Geschmack beeinflussen. Weil man am Ende nur die Flüssigkeit haben möchte, wird die Maische dann ausgepresst. Dafür benutzt man eine Weinpresse, auch Kelter genannt. Danach wird der Wein in Fässern oder Tanks gelagert, wo er eine Weile gärt. Das bedeutet, dass sich der Zucker im Saft der Trauben in Alkohol umwandelt – und das dauert eben. Den fertigen Wein füllt man in Flaschen, die man mit einem Korken oder einer drehbaren Kappe verschließt.
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