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Erklär’s mir

Wie entstehen Waldbrände?

Holz brennt dann richtig gut, wenn es trocken und nicht feucht ist. Das weiß jeder, der schon mal ein Lagerfeuer gemacht hat.  

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Der Wald brennt – hier bei Jüteborg im Bundesland Brandenburg.  | Foto: Julian Stähle
Der Wald brennt – hier bei Jüteborg im Bundesland Brandenburg. Foto: Julian Stähle
Weil es jetzt draußen so heiß ist und länger nicht geregnet hat, sind unsere Wälder gerade sehr trocken. Vor allem auch das, was im Wald am Boden liegt: Reisig, also abgefallene Zweige und Äste, und Nadeln, die von den Bäumen abgefallen sind. Auch das Gras auf dem Waldboden ist gerade sehr trocken. Wirft nun jemand eine noch glühende Zigarette beim Spazierengehen im Wald auf den Boden, dann können das Reisig, das Nadelstreu oder das Gras in Brand geraten. Solches Bodenfeuer breitet sich aus und kann dann auch auf die Bäume übergreifen. Genauso kann es gehen, wenn auf dem Waldboden Glasscherben einer zerbrochenen Flasche liegen. Sie bündeln die Sonnenstrahlen, die durch sie hindurchgehen, so dass es unter ihnen ganz heiß wird und das, was da liegt, in Brand gerät. Deshalb ist es wichtig, dass man beim Waldspaziergang weder Zigaretten noch Flaschen wegwirft. Und ein Lagerfeuer im Wald zu machen, ist auch eine schlechte Idee.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 06. August 2018: PDF-Version herunterladen

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