Wie 110 Flüchtlinge im ehemaligen Hotel Riedhof leben
Menschen aus fünf Ländern leben im voll belegten Riedhof, einem ehemaligen Hotel in Meißenheim. Sie bringen Leben und ihre Geschichten ins verwaiste Gebäude – und einen Tannenbaum.
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Yousef Sharifi aus Afghanistan in seinem Zimmer, an seinem Stockbett. Der 17-Jährige hat auf der Flucht seine Eltern aus den Augen verloren. Foto: Ulrike Derndinger
Am Eingang des Riedhofs sitzen an einem Werktagvormittag Ehrenamtliche des Meißenheimer Netzwerks Integration mit neuen Bewohnerinnen zusammen und trinken Kaffee. "Mach’ doch dein Kopftuch weg und zeig’ deine schönen Haare!", scherzt die ebenfalls anwesende Heimleiterin Silvia Abbes mit einer kleinen rundlichen Syrerin. Die kichert, zupft das Kopftuch zurecht und zeigt auf ihrem Smartphone Fotos herum, auf denen ihre langen Haare zu sehen sind. Es wird gelacht, die Stimmung ist ...