Wenn Öchsle fast keine Rolle spielen

Für Weingutsbesitzer Holger Koch aus Bickensohl zählt nur das Aroma der Beeren / Der junge Winzer hat eine eigene Philosophie.  

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VOGTSBURG-BICKENSOHL. Bei der Lese im Herbst wird die Qualität der Trauben in der Regel über die Zahl der Öchsle definiert - also über den Zuckergehalt der Beeren. Wer viele Öchslegrade hat, freut sich, denn dies bedeutet bei der Endabrechnung durch die Winzergenossenschaft oder die Weinkellerei meist mehr Geld. Bei Holger Koch aus Bickensohl ist dies anders. Für den 34 Jahre jungen Weingutsbesitzer sind die Öchsle "absolut zweitrangig".

Bei einigen Rebsorten will er sogar gar nicht zu viele davon haben. Koch verfolgt vielmehr konsequent einen Weg, den er in Frankreich kennen gelernt hat und der am Kaiserstuhl bislang kaum zu finden ist: Er richtet sich nach dem Aroma der Beeren.
Doch dies ist nicht das Einzige, was Koch von manch anderen ...

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