Weniger Gruppen und dennoch ordentlich viel Spaß
Hexen, Geister, allerlei Getier und viele andere sind am Montag beim Narrenumzug durch die Stadt gezogen. 19 Gruppen und Narrenzünfte sind bei strahlendem Sonnenschein mit von der Partie.
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Die Kosten der Anreise mit dem Bus ist für so manche von weiter her kommende Zunft nicht mehr zu stemmen, so der Moderator. Aber dennoch hatten einige Zünfte eine weitere Anreise, etwa aus Müllheim, Mundigen, Achern oder aus dem Elztal, nicht gescheut.
Moderator Allendörfer informierte die Zuschauer kenntnisreich über die einzelnen Zünfte. Da ging es neben der Geschichte und der Herkunft des Namens auch um Wissenswertes über Häs und Maske. Und Allendörfer mischte sich immer wieder unter die Umzugsteilnehmer für ein kurzes Interview. "Super, tolles Wetter und gute Stimmung", beschrieb eine Teilnehmerin auf Frage den Umzug. Dem konnte der Chef der Menzenschwander Geißen, Kevin Schmidt, nur zustimmen.
Viel gab es für die Zuschauer zu sehen und zu entdecken, auf viele Einzelheiten hatte Allendörfer sie hingewiesen: etwa die als Tannenzapfen gestaltete überdimensional große Nase der Maske der Höchenschwander Tannenzäpfle, die Wellen auf Jacke und Maskentuch der Eiemer Seewicht, die für den Eichener See stehen oder das in eine menschliche und eine teufliche Seite aufgeteile Häs der Gäu-Hexen und Wächter Gäufelden.
Auch wenn so mancher Umzugsteilnehmer erschreckend daherkam mit furchterregender Maske, langen Hörnern oder blinkenden Augen, Angst brauchte niemand zu haben – alle waren ganz friedliche Gesellen. Und sie hatten viele Süßigkeiten mitgebracht, die sie freigiebig an Jung und Alt verteilten. Darauf hatten sich die Kinder schon gefreut und viele hatten Beutel für den süßen Fang mitgebracht. Aber eine gewisse Vorsicht war geboten, denn gelegentlich folgte auf die Leckereien postwendend eine ordentliche Ladung Konfetti für die Beschenkten. Mit den Papierschnipseln waren die Narren außerordentlich freigiebig.
Für beste Stimmung sorgen nicht nur die Narren, sondern musikalisch neben Stadtmusik und Jugendkapelle auch die Todtmooser Guggenmusiker. Und als nach einer Dreiviertelstunde der Umzug zu Ende ging, war noch lange nicht Schluss mit dem närrischen Treiben. In den Straßen wurde noch lange ausgelassen weiter gefeiert.