Schädling

Im Lahrer Seepark werden weitere Bäume gefällt

Der Weidenbohrer hat Pappeln im Lahrer Seeparks befallen. Wie die Stadt mitteilt, müssen deshalb weitere Bäume gefällt werden. Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Schädling Ärger macht.  

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Im Seepark Lahr werden in den kommenden Tagen im Auenwäldchen umfangreiche Forst- und Pflegearbeiten notwendig, teilt die Stadtverwaltung mit. Gleichzeitig müssten große Teile des Pappelsaums, der das Auenwäldchen umgibt, entfernt werden. Grund dafür sei ein Befall mit dem Weidenbohrer, einem Schädling, der bereits zum Verlust der Weiden an der Uferpromenade geführt hat.

Der Weidenbohrer ist ein Schädling, der vor allem Weiden und Pappeln befällt. Die Larven des Käfers bohren sich in das Holz im Bereich des Stammansatzes und verursachen dabei Schäden, die zunächst nicht ohne Weiteres sichtbar sind. Oft zeigt sich der Befall erst, wenn bereits fortgeschrittene Schäden entstanden sind. Die befallenen Bäume verlieren ihre Stabilität, was laut Pressemeldung zu einer Gefahr für Parkbesucher werden kann. Daher ist laut Stadtverwaltung eine schrittweise Entfernung der betroffenen Bäume dringend erforderlich.

Der Wegfall des Pappelsaums wird keinen langfristigen Verlust an Grün bedeuten, heißt es weiter. Bereits im Herbst 2025 sei eine gezielte Nachpflanzung mit zukunftsfähigen Gehölzen geplant. Die neuen Bäume sollen den gestalterischen Anspruch der Parkanlage wahren und gleichzeitig den Forstgedanken unterstützen. Für die gefällten Weiden an der Uferpromenade wird es noch in diesem Frühjahr Ersatz geben.

Das Auenwäldchen dient als Ausgleich für eine Baumaßnahme am Schutterentlastungskanal, heißt es in der Pressemitteilung. Es wurde zur Landesgartenschau 2018 umgesetzt und verfolgt einen naturnahen Ansatz zur Förderung der heimischen Flora. Um gezielt die Entwicklung von Zielgehölzen wie Buchen und Eichen zu fördern, wird das Auenwäldchen nach forstlichen Gesichtspunkten bewirtschaftet. Um dies zu erreichen, werden regelmäßig Bäume entnommen, die die Entwicklung der langfristig gewünschten Gehölze behindern. Insbesondere sind dies Bäume, die durch ihre Größe und ihren Standort den wachsenden Buchen und Eichen das Licht und die nötigen Ressourcen nehmen. Ein Teil der gefällten Bäume verbleibt vor Ort und schafft so im Unterholz naturnahe Lebensräume.
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