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Erklär’s mir

Was macht ein Schülerrichter?

Bei Gericht überprüfen Richter anhand von Gesetzen, ob jemand schuldig ist oder nicht und natürlich entscheiden sie auch darüber, wie jemand bestraft wird. Neuerdings gibt es auch Schülerrichter.  

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Schülerrichter bei der Arbeit   | Foto: dpa
Schülerrichter bei der Arbeit Foto: dpa
Ein Schülerrichter ist kein ausgebildeter Richter, der jahrelang studiert hat. Er ist ein Schüler, der einen zweitägigen Schnellkurs bei einem Richter absolviert hat. Bei ihm lernt er einige Grundlagen über die Gesetze in Deutschland. Außerdem übt er in Rollenspielen mit Menschen zu sprechen, die etwas verbrochen haben – zum Beispiel in einem Supermarkt Süßigkeiten geklaut haben. Viele Erzieher und auch Richter glauben nämlich, dass Jugendliche, die gegen das Gesetz verstoßen haben, einsichtiger sind, wenn sie mit Gleichaltrigen über ihre Taten sprechen. Deswegen gibt es an manchen Schulen Schülerrichter. Im Gespräch mit dem angeklagten Jugendlichen überlegen sie sich eine angemessene Strafe. Ein ausgebildeter Richter muss dem Vorschlag dann aber noch zustimmen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 23. Mai 2018: PDF-Version herunterladen

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