Erklär’s mir

Was ist ein Kriegsverbrechen?

Kriege sind immer furchtbar. Wo geschossen und gekämpft wird, sterben Menschen. Doch auch in Kriegen gelten Regeln, an die sich die Beteiligten halten müssen.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der bosnisch-serbische General Ratko Mladic ist ein Kriegsverbrecher.  | Foto: AFP
Der bosnisch-serbische General Ratko Mladic ist ein Kriegsverbrecher. Foto: AFP
Dadurch sollen die Folgen eines schrecklichen Krieges für die betroffenen Menschen zumindest abgemildert werden. So ist es Kriegsparteien nicht erlaubt, absichtlich Zivilpersonen anzugreifen – also Menschen, die keine Soldaten oder Kämpfer sind und die daher gar nicht an dem Krieg beteiligt sind.

Auch sogenannte zivile Objekte – etwa Schulen oder Krankenhäuser – dürfen nicht angegriffen werden. Städte und Dörfer dürfen nicht geplündert, also ausgeraubt werden. Und sobald ein Soldat der gegnerischen Seite seine Waffen niederlegt oder wehrlos ist, darf auf ihn nicht mehr geschossen werden. All das ist verboten, wer es trotzdem tut, begeht ein Kriegsverbrechen. Dafür kann er bestraft werden, was aber nur selten geschieht. Der bosnisch-serbische General Ratko Mladic wurde nun für besonders schwere Kriegsverbrechen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Ihm wurde sogar Völkermord vorgeworfen, das schlimmste Kriegsverbrechen überhaupt: Die von Mladic geführte Armee hat im Jahr 1995 in der Stadt Srebrenica rund 8000 wehrlose muslimische Männer erschossen.
Schlagworte: Ratko Mladic
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel