Erklär’s mir

Was ist ein Dom?

Zu sehr großen Kirchen sagt man oft auch Dom. Das Wort kommt aus dem Lateinischen. Es ist eine Verkürzung von domus, was "Haus" bedeutet. Im Mittelalter nannte man viele Kirchen domus dei.  

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Das ist der Kölner Dom.  | Foto: dpa
Das ist der Kölner Dom. Foto: dpa
Das heißt übersetzt Haus Gottes. Manche Kirchengebäude tragen aus historischen Gründen die Bezeichnung Dom, andere allein wegen ihrer Größe.

Zu großen Kirchen sagt man auch Kathedrale. So darf sich eine Kirche aber nur nennen, wenn in ihr gleichzeitig ein Bischof, ein hoher Geistlicher, seinen Sitz hat. Kathedrale kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Begriffen Ruhesitz und Kirche zusammen.

Nicht jeder Dom ist also eine Kathedrale, denn nicht in jedem Dom hat ein Bischof seinen Sitz. Das Wort Münster leitet sich vom lateinischen Wort "monasterium" für Kloster ab. Ein Münster war also eine Kirche, die als Teil eines Klosters gebaut wurde. Als das Freiburger Münster gebaut wurde, war es eine Bürgerkirche, die ja bis heute ganz zentral für die Bürger erreichbar in der Stadt liegt. Seit 1827 ist das Freiburger Münster katholischer Bischofssitz – daher gilt die Kirche heute eigentlich als Kathedrale.

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