Viele Länder haben eine Armee. In manchen arbeiten Soldatinnen und Soldaten freiwillig – in anderen werden sie jedoch verpflichtet. Wie ist die Lage in Deutschland?
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Die Bundeswehr ist Deutschlands Armee. In ihr arbeiten heute nur noch Soldaten, die das freiwillig machen. Früher war das anders. Bis vor 13 Jahren mussten alle jungen Männer, die mit der Schule fertig waren, entscheiden, ob sie zur Bundeswehr gehen oder aber Zivildienst machen, zum Beispiel alten oder behinderten Menschen helfen. Das nannte man Wehrpflicht. Das war notwendig, weil man Angst davor hatte, dass ein anderes Land Deutschland angreifen könnte. Vor 50 Jahren haben Zivil- wie auch der Wehrdienst bei der Bundeswehr noch anderthalb Jahre gedauert. Ganz schön lang. Später hat man das reduziert und am Ende waren es nur noch sechs Monate. 2011 wurde die Wehrpflicht abgeschafft. Die Bundeswehr brauchte damals nicht mehr so viele Soldaten, weil man keine Bedrohung durch ein anderes Land mehr sah, gegen das man sich verteidigen müsste. Heute ist das etwas anders. Seit Russland einen Krieg gegen die Ukraine führt, sind auch die Sorgen vor einem Krieg in Deutschland zurück. Die Bundesregierung hat beschlossen, die Bundeswehr wieder zu stärken. Deshalb fordern manche Politiker die Rückkehr der Wehrpflicht.
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