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Menschen unter Masken – beim Fasnetmendigumzug in Freiburg Foto: Thomas Kunz
Man kann zum Beispiel einmal einen Astronautenanzug anziehen und in der Vorstellung zum Mond fliegen, das ist ein tolles Erlebnis. Oder einmal Lehrer spielen oder im Trikot von Messi auf den Fußballplatz laufen. Ein besonderes Gewand dient aber auch dazu, besondere Rollen herauszustreichen: Priester ziehen Soutanen an, Richter schwarze oder rote Roben, in England setzen sie sich sogar Perücken auf. Und dann gibt es Zeiten wie die Fasnacht, in der Menschen einmal nicht erkannt werden wollen. Zum Beispiel weil sie etwas tun möchten, wozu sie große Lust haben, was sie sich aber sonst nicht trauen. Oder man hat Spaß daran, dass die andern einen nicht erkennen, dass sie dieses Rätsel nicht lösen können. Die Maske ist genau das richtige Instrument, so etwas einmal zu probieren. Wenn es nicht klappt, muss man sich nicht schämen. Manchmal glauben die Menschen aber auch, dass sie sich mit einer Maske verwandeln und dadurch besondere Fähigkeiten gewinnen. Ganz zuletzt noch etwas: Es gibt auch Menschen, die etwas Böses tun, aber nicht erkannt werden wollen. Auch sie setzen sich eine Maske auf. Aber dieser Fall ist selten.
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