Erklär’s mir

Warum hilft lange Kleidung gegen Hitze?

Wenn es bei uns in Deutschland heiß ist, tragen die Menschen gerne leichte Kleider: kurze Hosen und Röcke und T-Shirts. Wir denken, dass wir so weniger ins Schwitzen kommen. Stimmt das wirklich?  

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Warum hilft lange Kleidung gegen Hitze?  | Foto: Guenter Albers
Warum hilft lange Kleidung gegen Hitze? Foto: Guenter Albers
Menschen in sehr heißen Ländern dagegen bedecken ihre Arme und Beine oft mit langen, weiten Gewändern. Sie tragen auch eine Kopfbedeckung. Einer der Gründe dafür ist, dass auch Menschen mit dunklerer Haut sich vor der Sonne schützen wollen.

Wer seine Haut zu lange ungeschützt der Sonne aussetzt, kann Hautkrebs bekommen. Die Menschen, die in der afrikanischen Wüste Sahara leben, ziehen oft dunkle Gewänder zum Schutz vor der Hitze an. Für uns in Deutschland scheint das etwas komisch: Bei uns sagt man, dass man in schwarzen Kleidern mehr schwitzt, weil die Farbe das Sonnenlicht aufsaugt, während die weiße Farbe es zurückwirft.

Warum aber wählen die Menschen in der Sahara die dunkle Farbe? Dunkle Gewänder haben einige Vorteile, wenn sie weit sind. Weht ein wenig Wind, gibt es unter dem Gewand einen leichten Luftzug. Das kühlt die Haut. Ein weites dunkles Gewand wirft auch mehr Schatten auf die Haut als ein weißes. Durch helle Kleidung dringen die Sonnenstrahlen dagegen besser durch. Die Haut ist also nicht so gut vor der Sonne geschützt.

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