Vom Wagnis zur Erfolgsgeschichte
In Meißenheim ist am Wochenende ein besonderes Jubiläum gefeiert worden: Franz Krumm leitet seit 50 Jahren den katholischen Kirchenchor. Dabei hatte er ursprünglich ganz überraschend und ohne Vorbildung angefangen.
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Wie die Jungfrau zum Kind kam Franz Krumm im Jahr 1974 zur Leitung des katholischen Kirchenchor Kürzell. Dies war dem Umstand geschuldet, dass sein Bruder Gerold, der den Chor damals leitete, durch einen Unfall ums Leben kam.
Der katholische Kirchenchor wusste nun nicht, wie es ohne musikalische Leitung weiter gehen sollte. Ohne Vorbildung wagte Franz Krumm die Leitung. In den folgenden Jahren hat er neben seiner Arbeit und der Nebenerwerbslandwirtschaft eine Ausbildung zum Dirigenten absolviert und auch das Klavierspiel erlernt. Musik war zu diesem Zeitpunkt schon seine große Leidenschaft. Er sang bereits seit seinem 14. Lebensjahr im Kirchenchor und auch im Männergesangverein Kürzell zeigte er seine Sangeskünste. In den besten Zeiten des katholischen Kirchenchors hatte dieser 44 Sängerinnen und Sänger. Trotz vieler Bemühungen konnten keine neuen Sänger gefunden werden, sodass der Chor nun nur noch 14 Sängerinnen und Sänger zählt. Dies hält den musikalischen Leiter Franz Krumm aber nicht davon ab, immer wieder neue und auch schwierige Stücke mit den Sängerinnen und Sängern einzustudieren.
Die Eucharistiefeier in der katholischen Kirche Kürzell wurde zu Ehren von Franz Krumm vom katholischen Kirchenchor mitgestaltet. An seinem Ehrentag durfte er die Sangeskunst "seiner" Sängerinnen und Sänger auch einmal ohne den Taktstock zu schwingen genießen.
Schriftführerin Maria Ehret würdigte die Verdienste von Franz Krumm in ihrer Laudatio und Sabrina Schneider verlas die Urkunde des Diözesan-Cäcilien-Verbands. Im Anschluss an die Eucharistiefeier waren alle noch zu einem kleinen Umtrunk in den Pfarrsaal eingeladen, um das seltene Jubiläum gebührend zu feiern.
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