Vier Fahrzeug-Boxen fürs neue Gerätehaus

Das geplante Feuerwehrgerätehaus für die Abteilungen Altenheim und Müllen wird etwa 5,5 Millionen Euro kosten. In einer Sitzung sprachen sich die Ortschaftsräte einstimmig für eine Variante mit vier Fahrzeug-Boxen aus. .  

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Nach langer Vorarbeit unter Einbeziehung beider Abteilungen der Wehren aus Altenheim und Müllen hat Bauamtsleiter Peter Winkels in einer gemeinsamen Sitzung der Ortschaftsräte von Altenheim und Müllen am Mittwochabend erstmals konkrete Pläne für das neue Feuerwehrgerätehaus vorgestellt. Er präsentierte vier Varianten, wobei die Empfehlung des Architektenbüros und der Kommission auf einer Variante mit vier Boxen und Kosten in Höhe von etwa 5,5 Millionen Euro fiel.

Die beiden Feuerwehr-Abteilungen, die im neuen Gebäude zum Ausrückbezirk Nord zusammengelegt werden, waren mit gut 30 Angehörigen stark vertreten. Winkels betonte, dass allen vier Varianten gemein sei, dass sie eine Zufahrt schräg gegenüber der Einfahrt zum Edeka-Markt hätten und eine Alarmausfahrt etwas weiter in Richtung Kreisverkehr versetzt. Für die privaten Fahrzeuge der Wehrleute sei im hinteren Bereich des Geländes ein Parkplatz vorgesehen.

Neben dem Feuerwehrhaus soll ein Bauplatz für den eventuell noch kommenden Standort für ein Notarztzentrum freigehalten werden.

Die bevorzugte Variante des Gebäudes ist zweigeschossig. Den größten Teil der Fläche im Erdgeschoss nehmen vier Boxen für die Fahrzeuge ein, im hinteren Teil sieht die Variante eine weitere Box für das Boot vor. Seitlich und im hinteren Teil sind die Umkleideräume, Toiletten, Duschen, Lager- und Funktionsräume sowie ein Büro angegliedert. Im Obergeschoss gibt es neben den Sanitärräumen und der Kleiderkammer einen 100 Quadratmeter großen Schulungsraum sowie einen separaten Raum für die Jugendwehr.

Eine Variante mit fünf Fahrzeug-Stellplätzen, und damit etwa eine halbe Million Euro höheren Kosten, schlossen die Fachleute aus, weil dafür keine Zuschüsse zu erhalten seien. Jan Hügel, Kommandant der Abteilung Altenheim, begründete dies: "Nach dem Feuerwehrbedarfsplan sind fünf Boxen nicht förderfähig."

Eine andere Variante, den Schulungsraum oben mit einer flexiblen Trennwand zu versehen, um einen Raum für die Jugend abtrennen zu können, bewerteten die Wehrleute als in der Praxis nachteilig. Was die Sozialräume betrifft, verwies Hügel auf den Rat des Kreisbrandmeisters: "Der sagt, wir sollen bloß nicht bei den Sozialräumen sparen."

Uta Adam (FW) fragte nach der Höhe der Förderung. Winkels antwortete, dass mit etwas mehr als 100.000 Euro je Box gerechnet werden könne. Das stieß Bernd Uebel (SPD) auf: "So wenig? Da bleibt ja wie bei anderen Pflichtaufgaben wieder das meiste an uns hängen." Bettina Dürr (UL) sagte, dass die Gemeinde keine Wahl habe: "Wir legen ja zwei Abteilungen zusammen. Das ist eine Investition in die Zukunft." Zum Zeitplan gab Winkels an: "Wenn es gut läuft, kann der Bauantrag noch Ende des Jahres gestellt werden." Dann sei mit einer Baugenehmigung im Frühjahr 2026 zu rechnen und dem Baubeginn Ende 2026.
Schlagworte: Peter Winkels, Jan Hügel, Bettina Dürr
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