Ortsvorsteher warnt vor Parkplatzproblemen

Ortsvorsteher Thomas Eble warnt vor Stellplatzproblemen bei Bauprojekten in Neuried-Schutterzell. Ein Wohnhausumbau und ein Neubau stehen im Fokus der Kritik.  

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In der Ortenaustraße soll ein Wohnhaus mit bisher zwei Wohnungen so umgebaut werden, dass es künftig sechs Wohneinheiten gibt. In der Herrenstraße ist der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit acht Wohneinheiten vorgesehen. Ortsvorsteher Thomas Eble (FW) befürchtet, dass in beiden Fällen zu wenige Stellplätze gefordert sind.

In der Ortenaustraße sei nur ein Stellplatz je Wohneinheit vorgesehen. "Da sehe ich große Probleme. Das ist zu wenig, und sie sind auch noch sehr eng angeordnet. Die Autos werden auf der Straße stehen", sagte Eble. Das Bauvorhaben sei nicht im Ortschaftsrat gewesen, er könne nicht zustimmen. Bauamtsleiter Peter Winkels erklärte, dass es sich um eine Umnutzung im Bestand handelt und deshalb die Stellplatzsatzung der Gemeinde, die zwei Stellplätze je Wohneinheit vorschreibe, nicht greife. Axel Fischer (UL) sagte, dass die Satzung angewendet werden könne, da es um neuen Wohnraum gehe. Winkels versprach, dies beim Landratsamt vorzubringen. Der Rat lehnte den Bauantrag einstimmig ab.

Im Fall des Neubaus in der Herrenstraße stimmte der Ortschaftsrat nach langer Diskussion zu. "Aber nur unter Bauchgrimmen und mit zwei Auflagen", sagte Eble. Einige Parkplätze sind sogenannte "gefangene Stellplätze", die nur nutzbar sind, wenn der Platz davor frei ist. Der Bauherr willigte ein, das Gebäude einen Meter weiter nach hinten zu verlegen. Die zweite Forderung, im hinteren Bereich des Nachbargrundstücks Parkplätze zu schaffen, wolle er prüfen. "Dabei wissen wir wohl, dass wir das rechtlich nicht bindend fordern können", sagte Eble. Für den Antrag gab es sieben Gegenstimmen und drei Enthaltungen.
Schlagworte: Thomas Eble, Peter Winkels, Axel Fischer
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