"Vater hat mir zweimal das Leben geschenkt"
Amira Gezow und Inge Auerbacher, zwei Überlebende des Holocaust, erzählten vor Breisacher Schülern von ihren Erlebnissen während des Naziterrors.
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BREISACH. Konzentrierte Stille und gebanntes Zuhören über einen Zeitraum von 100 Minuten dürften wohl eher eine Ausnahme sein, wenn 160 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen versammelt sind. Als die 81-jährige Amira Gezow vor dem Auditorium der Hugo-Höfler-Realschule aus ihrem Leben erzählte, aber war es so still, dass man die sprichwörtliche Stecknadel hätte fallen hören können. Das traumatische Schicksal der Israelin mit deutschen Wurzeln ergriff die jugendlichen Zuhörer.
Im Alter von 11 Jahren wurde das jüdische Mädchen im Oktober 1940 mit ihren Eltern von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimatstadt Mannheim ins Internierungslager Gurs nach Frankreich verschleppt. Die Eltern ermordeten die Nazis später im Konzentrationslager. Amira Gezow überlebte das Grauen mit viel Glück, vor allem aber mit ...