Sebastian Baumgartens Freiburger Inszenierung von Moritz Rinkes Stück "Kriemhilds Traum".
Am Burgundenhof ist nicht viel los. Ein Staat ohne Ziel und Richtung, Kraft und Visionen, am Tropf von Schampus und Rotwein hängend, gerade eben noch um den eigenen Machterhalt bekümmert, regiert (oder besser: verwaltet) von drei schlaff in Stahlrohrsesseln abhängenden Pop-Jünglingen in Langhaarperücken, kanzlergrauem Tuch und kanzlergestreiften Krawatten. Da kann die Zukunft nicht mehr groß sein - auch wenn Gunther, Gernot und Giselher, ...