Theresia Degener, Vorkämpferin für Behindertenrechte: Radikal normal
Ohne sie, sagen manche, gäbe es keine Inklusion: Theresia Degener handelte für Deutschland die Behindertenrechtskonvention bei den Vereinten Nationen aus.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Treffen sich ein Dorfarzt und ein Schulleiter. Sagt der Dorfarzt: "Ich habe fünf Kinder, Sie haben fünf Kinder. Ich behandle Ihre fünf, Sie unterrichten meine fünf." So wird es erzählt. So kam Theresia Degener, das fünfte Kind des Dorfarztes, auf die Regelschule im kleinen Altenberge im Münsterland. Obwohl sie, nach dem damaligen Gesetz, in eine Einrichtung für Körperbehinderte gehört hätte. Denn Degener war 1961 ohne Arme und Hände geboren worden. Vierzig Jahre später wird eben diese Theresia Degener, eine UN-Konvention durchsetzen, damit alle Kinder erleben dürfen, was sie ihr größtes Glück nennt: Gleichberechtigung.
In einem Seminarraum der Evangelischen Fachhochschule Bochum schließt Degener jetzt das Fenster mit dem Kinn. Dann ...