Tempo 30 in Allmannsweier beschlossen

Der Gemeinderat Schwanau stimmt für eine Tempo-30-Zone in Allmannsweier. Pflanzkübel sollen zudem den Verkehr verlangsamen.  

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Größere Diskussionen im Schwanauer Gemeinderat löste die vom Ortschaftsrat Allmannsweier seit längerem geforderte Einführung einer Tempo-30-Zone in der Stubenstraße und im Herrenweg aus. Grundsätzlich waren sich die Räte einig, dass die Einführung dieser Geschwindigkeitsbeschränkung gut, sinnvoll und dringend nötig ist.

In der Sitzung wurde jedoch deutlich, dass es nicht ausreicht, entsprechende Verkehrsschilder aufzustellen. Stattdessen müssen aus verkehrsrechtlichen Gründen Maßnahmen getroffen werden, den Verkehr zu bremsen. Dabei sollen Pflanzkübel so aufgestellt werden, dass sie den Verkehr verlangsamen. Und genau hier lag dann auch der Grund der Diskussion.

Die Pflanzkübel werden wieder ganz viele Arbeitsstunden der Mitarbeiter des Schwanauer Bauhofes erfordern, etwa für pflanzen, gießen und Unkraut entfernen, so Andreas Biegert (FWV). Lutz Weide (SPD) pflichtete dem bei und fragte die Verwaltung etwas provokant, ob es eine "Pflanzkübelvorschrift" gebe. Dem entgegnete Bürgermeister Marco Gutmann, dass die Aufstellung von Pflanzkübeln immer noch billiger und effektvoller sei, als die Straße umzubauen. Stephan Dürr (FWV) betonte, dass die Einführung der Tempo-30-Zone auch deshalb der Wunsch des Allmannsweierer Ortschaftsrates sei, damit die Umgehungsstraße besser genutzt werde. Man musste sich jedoch von Amts wegen belehren lassen, dass die Pflanzkübel hierfür die absolute Voraussetzung sind.

Auf Grund der Diskussionsbeiträge regte Hartmut Lässle an, dass bezüglich der Geschwindigkeitsbegrenzung ein Gesamtkonzept für die Gesamtgemeinde Schwanau aufgestellt werden sollte.

Letztendlich beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, dass für 42.000 Euro der Auftrag zur Einführung einer Tempo-30-Zone erteilt wird.
Schlagworte: Hartmut Lässle, Stephan Dürr, Marco Gutmann
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