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"Fuck the pain" steht hinten auf der Ladeklappe des schwarzen Transporters. Ein bezeichnender Name für ein Tätowierstudio. Will man ihn übersetzen, kommt man um ein "Scheiß auf dem Schmerz" nicht drumherum. Der Wagen aus Friedrichshafen fährt zielstrebig auf das Frankfurter Messegelände Richtung Halle 5. Vor deren Eingang stehen überwiegend junge Männer und Frauen, trinken Bier, essen Currywurst und rauchen. Fast alle tragen schwarze Klamotten. Drinnen wird ein helles Surren immer lauter, je näher man den fünf langen Gängen mit Ständen links und rechts kommt. Es ist eine Mischung aus Wespensummen, Grillenzirpen und Zahnarztbohrer.
Eine junge Frau, die sich spät am Abend bei der Wahl zum Tattoo des Tages als Alexandra vorstellen wird, hat es sich im rechten Gang auf einer Liege eingerichtet. Sie trägt rote Lackpumps, ...