Hintergrund
So wurde Deutschland zur Heimwerkerrepublik
Die Deutschen gelten als Volk der Heimwerker und Hobbybastler. Den großen Boom erlebte das Heimwerken im Aufschwung der Nachkriegszeit.
Sa, 25. Apr 2020, 17:47 Uhr
Wirtschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Handwerker waren teuer und mitunter Mangelware, deshalb lautete das Motto "Selbst ist der Mann". Unter diesem Namen erschien am 1. November 1957 auch das erste Heimwerkermagazin der Republik, die Zeitschrift wird heute noch in einer Auflage von rund 50 000 Stück herausgegeben. Der erste deutsche Baumarkt wurde im April 1960 von Heinz-Georg Baus in Mannheim eröffnet. Auf 250 Quadratmetern Verkaufsfläche konnten Heimwerker in dieser "Bauhaus"-Filiale zwischen 25 000 Produkten wählen, als Kundenservice wurden Holzzuschnitt, Lieferung und ein Parkplatz direkt vor der Tür angeboten. Baumärkte, die vor gut 20 Jahren öffneten, verkauften meist auf 1000 bis 2000 Quadratmetern. Heute gibt es in Deutschland laut dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten gut 2100 Baumärkte mit mindestens 1000 Quadratmetern, die Gesamtverkaufsfläche beträgt mehr als 13 Millionen Quadratmeter. Im durchschnittlichen Baumarkt kann der Kunde auf 6000 bis 20 000 Quadratmetern seinen Hand- und Heimwerkerbedarf zusammenstellen.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ