Seniorchef feiert seinen 90. Geburtstag

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MANFRED KAMMIN

Seniorchef feiert seinen 90. Geburtstag

Er hat Masuren in sein Herz geschlossen und dort im heutigen Polen eine zweite Heimat gefunden. Manfred Kammin, Seniorchef der Kammin-Metall-Veredelung in Schuttern, hat am 18. April seinen 90. Geburtstag gefeiert. Zum Gästehaus in Stare Sady ist der Jubilar erst in der zweiten Lebenshälfte gekommen. Dort besitzt Kammin ein Feriendomizil. Neben einem ausgeprägten Sinn für die Schönheiten der Natur, die Kammin im einstigen Ostpreußen fand, konzentrierte er sich auf den harten Arbeitsalltag im Westen der Republik. "Ich arbeitete Tag und Nacht", sagte der Jubilar einmal. Mit seinem Durchsetzungsvermögen wurde Kammin zum Begründer der Firma Kammin-Metallveredelung. Der Weg war steinig. Über die Ostsee bei Danzig floh die Mutter mit ihren Söhnen nach Dänemark. Von dort ging es nach Friesenheim, wo die Familie (ohne Vater) eine Wohnung bezog. Kammin besuchte die Volksschule, schloss mit besten Noten ab und erlernte in Lahr bei Rudolf Nestler den Beruf eines Galvaniseurs. Kammin schuf mit einem Partner die Galvanik-Produktion in Mietersheim, übernahm eine weitere Produktionsstätte in Mannheim, machte einen Betrieb in der Gutleutstraße in Lahr auf, um 1980 in Schuttern seinen Betrieb zu erweitern. Der Bootsbau kam hinzu, der später wieder eingestellt wurde. Seine Konzentration galt fortan der Galvanik. 2004 wurden die Söhne Holger, Peter und Thorsten mit am Unternehmen beteiligt. Auch Zielstrebigkeit bestimmte seine Freizeit: Kammin avancierte zum Tennisspieler, wurde 2015 sogar Vize-Europameister in der Altersklasse der 80-Jährigen. Dass er mit 90 Jahren noch am Turniersport auf den Tenniscourts teilnehmen möchte, sei für ihn eine Selbstverständlichkeit, wie er sagt.
Schlagworte: Manfred Kammin, Rudolf Nestler
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