Rückzug statt aktiver Hilfe
Die Bundeswehr soll im afghanischen Faisabad bedrohte Helfer im Stich gelassen haben.
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KABUL. "Wegrennen statt schützen" - nach diesem skandalösen Motto handelt offenbar die deutsche Bundeswehr in der nordafghanischen Stadt Faisabad. Obwohl ein tausendköpfiger, gewalttätiger Mob Gebäude und Mitarbeiter einer Schweizer Hilfsorganisation bedrohte, griffen die rund 30 deutschen Soldaten am Dienstag vergangener Woche nicht ein.
Es geschah am 7. September, als etwa 1000 afghanische Demonstranten das Gebäude der Schweizer Hilfsorganisation "Medair" stürmen wollten. Die schwer bewaffnete Patrouille der deutschen Truppe verzog sich daraufhin hinter die Befestigung ...