Richterlicher Geldsegen kann für Vereine zum Fluch werden
Ein reicher Rentner aus der Ortenau hinterzieht Steuern im großen Stil und muss zwei Millionen Euro an gemeinnützige Einrichtungen spenden. Doch wer entscheidet in solchen Fällen, wer das Geld kriegt?
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Monika Ehrlacher weiß bis heute nicht, warum die Richterin an ihren Verein dachte. "Ich habe es aus der Presse erfahren", sagt sie. Das Amtsgericht Offenburg hatte einen 75-Jährigen wegen Steuerhinterziehung im großen Stil zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und ihm die Auflage verpasst, zwei Millionen an gemeinnützige Einrichtungen zu zahlen. An Hospizvereine und Pfadfindergruppen, an Tumorzentren und Obdachlosenhelfer. 150 000 Euro gingen an Ehrlachers Tierhilfs- und Rettungsorganisation Neuried. ...