Preisgekrönter Riefenstahl-Film im Kino Breisach
Der Dokumentarfilm von Andres Veiel über Leni Riefenstahl sorgt in Breisach für Aufsehen. Einblicke in 700 Kisten Nachlassmaterial versprechen neue Erkenntnisse.
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Der Film, produziert von Journalistin und Moderatorin Sandra Maischberger, beleuchtet Leben und Werk Leni Riefenstahls, die als Tänzerin, Schauspielerin, Regisseurin, Filmproduzentin, Drehbuchautorin, Schnittmeisterin und Fotografin eine bemerkenswerte Karriere hatte. Riefenstahl, die von 1902 bis 2003 lebte, drehte 21 Filme, darunter sieben Propagandafilme für das NS-Regime. Nach dem Zweiten Weltkrieg habe sie ihre Nähe zur Führung des Regimes geleugnet und sei gegen Kritiker vehement vorgegangen.
Regisseur Andres Veiel hat sich gemeinsam mit einem Rechercheteam um Monika Preischl an die Sichtung von 700 Kisten aus Riefenstahls Nachlass gemacht. Dieses Material, das inzwischen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehöre, sei in mehreren Monaten ausgewertet worden. Veiels Dokumentarfilm, der seit seiner Premiere auf der Biennale in Venedig 2024 viel Beachtung gefunden hat, ist vielfach preisgekrönt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat ihn als "Film der Stunde, ein Triumph der Aufklärung" bezeichnet. Nach der Filmvorführung stehen Monika Preischl und Christiane Caemmerer für Fragen und Diskussion zur Verfügung.