Per "Ewigkeitsbahn" vom Tiefland ins Paradies
Heute vor 80 Jahren wurde die Dreiseenbahn von Titisee nach Seebrugg in Betrieb genommen / Presseberichte aus jenen Tagen spiegeln die Bedeutung wider.
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HOCHSCHWARZWALD. Die Zeiten waren schwer und die Geduld der Hochschwarzwälder war auf eine harte Probe gestellt worden. Umso größer die Begeisterung, als am 1. Dezember 1926 endlich die Dreiseenbahn von Titisee nach Seebrugg eröffnet und in Betrieb genommen wurde. Welche Bedeutung die 19 Kilometer lange Zugverbindung vor 80 Jahren für Bevölkerung und Fremdenverkehr hatte, verdeutlichen in bewegten und bewegenden Worten die Artikel im "Echo vom Hochfirst", der damals in Neustadt erscheinenden "Schwarzwälder Tages-Zeitung".
Die Vorgeschichte hatte sich so lange hingezogen, dass viele schon spöttisch von einer "Ewigkeitsbahn" sprachen. Bereits 1912 hatte der Landtag von Baden, das damals ein Staat im Deutschen Reich war, einen Gesetzentwurf zum Bau einer Nebenbahn der Höllentalbahn von Titisee über Schluchsee nach St. Blasien einstimmig angenommen. Der Staat sollte die Bahn bauen und betreiben. Schon seit 1907 war das Vorhaben geprüft worden.Erste Mittel für das Projekt wurden 1912/13 vorgesehen. Doch der Erste Weltkrieg verhinderte den Baubeginn. Dieser erfolgte ...