Er schrieb "Räuber Hotzenplotz" und "Die kleine Hexe"
Otfried Preußler ist tot
Kaum ein Kind, das eines seiner Bücher nicht schon selbst gelesen oder daraus vorgelesen bekommen hat: "Der Räuber Hotzenplotz", "Krabat" oder "Die kleine Hexe", sind die berühmten Werke von Otfried Preußler, der am 18. Februar starb.
Natalie Schenk
Mo, 25. Feb 2013, 11:05 Uhr
Neues für Kinder
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Geboren wurde Otfried Preußler in Reichenberg im heutigen Tschechien. Schon früh hat er Märchen und Fantasie-Geschichten von seiner Oma erzählt bekommen. Mit zwölf Jahren schrieb er seine erste Geschichte. Sein Traum war schon damals, als Schriftsteller bekannt zu werden. Während seines Lehrerstudiums arbeitete er als Reporter, später dann als Autor für den Kinderfunk. 1956 gelang ihm dann mit dem lustigen Kinderbuch "Der kleinen Wassermann" sein erster großer Erfolg.
Die Werke von Otfried Preußler zählen zu den beliebtesten und bekanntesten Kinderbüchern. Er verzauberte die Leser. Und seine Bücher sind bis heute begehrt. Insgesamt schrieb er 32 Bücher, die in 55 Sprachen übersetzt wurden. Seine Bücher wurden vielfach preisgekrönt, einige davon wurden auch als Hörspiele und Filme herausgebracht.
Zu seinen erfolgreichen Werken gehören die Kinderbücher: "Der kleine Wassermann", "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz", "Das kleine Gespenst" ebenso wie der Roman Krabat, für den er den Deutschen wie auch den Europäischen Jugendbuchpreis erhielt. Seine Kinder- und Jugendbücher wurden bisher weltweit über 50 Millionen Mal verkauft.
Otfried Preußler wollte mit seinen Büchern die Fantasie der Kinder wecken und erreichte das mit seinen Märchen sogar bei Erwachsenen. Das Erfolgsrezept seiner Kinderbuchklassiker ist, dass er die Kinder und ihre Wünsche ernst nahm. Der Buchautor widmete einen sehr großen Teil seiner Zeit dem Beantworten von Kinderbriefen aus der ganzen Welt. Auch jeden seiner neuen Texte ließ der Autor zuerst von Kindern absegnen. Dazu meinte er einmal: "Kinder sind das beste und klügste Publikum, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Sie sind strenge, unbestechliche Kritiker."
Generationen von Kinder, aber auch Erwachsene haben seine Bücher geliebt. Daran wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern, denn seine Werke bleiben uns erhalten.
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