Oberbürgermeister Müller wird 60: „Ich bin kein Freizeitkönig“
Heute feiert Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller seinen 60. Geburtstag / Die Stadt Lahr ehrt ihn mit einem Empfang.
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LAHR. Was treibt einen, der über zehn Jahre für das Bundeswirtschaftsministerium und die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) unter anderem in Mittel- und Lateinamerika tätig war, in die badische Provinz? Wolfgang G. Müller, 1997 im zweiten Wahlgang zum Lahrer Oberbürgermeister gewählt worden, muss nicht lange überlegen: "Es war die badische Heimat, die räumliche Nähe zu den Eltern, und im beruflichen Bereich die Möglichkeit, selbst politisch gestalten zu können." Heute feiert er seinen 60. Geburtstag.
Dass er sein Lebensziel einmal im öffentlichen Dienst finden würde, war nicht zwingend – andererseits auch kein Zufall. "Ich freue mich, in einer Linie mit meinen Vorfahren zu stehen. Das prägt", sagt er. Vater, Großväter und mehrere Onkel hatten sich bereits in öffentlichen Ämtern bewährt. "Ich bin kein Freizeitkönig", gesteht er. "Beruf und Berufserfüllung haben bei mir einen hohen Stellenwert. Vielleicht ist das eine konservative Ader oder Ausfluss protestantischer Ethik?" Dem Allgemeinwohl verpflichtet zu sein, für den Ausgleich von Interessen und Gerechtigkeit zu sorgen – Müller sieht sich diesen Ansprüchen schon mit seiner Studienwahl verpflichtet. Jura und Volkswirtschaft, mit der Spezialisierung auf Verwaltungswirtschaft studiert er ...