November '44
Eine elsässische Rückbesinnung / Von André Weckmann.
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D amals, an diesem 22. November 1944, war er zwanzig Jahre alt. Mit achtzehn eingezogen, mit neunzehn in der Ukraine schwer verwundet. Seit zehn Wochen in einem Kellerversteck. Als Fahnenflüchtiger also ein potenzieller Todeskandidat.
Wohnhaft in Steinburg, einem aufmüpfigen Dorf, das die Nazis Negerdorf nannten, für die elsässischen Nachbarn war es "das Unbesetzte". Seine Eltern sprachen nur "Elsässerditsch". Als die Wehrmacht einrückte, Juni 1940, sagte sein Vater: "Es ...