"Nichts für ruhige Stunden"
Die Mitglieder der Band Heavysaurus stehen als Dinos auf der Bühne – und wummern wie wild drauf los.
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Sie haben grüne Lederhaut, ziemlich bunte Haare und einen Schwanz, außerdem laufen sie auf drei Zehen: Die Mitglieder der Musik-Band Heavysaurus treten als Dinos auf. Auf der Bühne springen sie herum und spielen zahlreiche Instrumente. Damit produzieren sie wilde und laute Musik, die man Heavy Metal nennt. Der Gitarrist Riffi Raffi, auf dem Bild der zweite von links, erzählt Birk Grüling im Interview, warum ihm gerade diese Musik gefällt.
Riffi Raffi: Die Instrumente sind dieselben. Die meisten Metal-Bands bestehen aus Gitarristen, Sängern, Schlagzeugern und Bassisten. Manchmal gibt es auch noch Keyboards. Musikalisch gesehen ist Heavy Metal etwas wilder und etwas härter als normaler Rock. Das ist also keine Musik für ruhige Stunden im Kinderzimmer. Zu Heavy Metal kann man richtig abgehen und laut mitsingen.
BZ: Wovon handelt die Musik?
Riffi Raffi: Gerade klassische Heavy-Metal-Bands wie Blind Guardian oder Iron Maiden beschäftigen sich sehr oft mit fantastischen Themen wie Drachen oder Zauberern. Bands wie AC/DC singen dagegen eher über das Feiern und – nennen wir es mal – das Verliebtsein.
BZ: Und worüber singt ihr?
Riffi Raffi: Zum Beispiel über Kaugummis, über Umweltverschmutzung oder Freundschaft. Keinen Unterschied gibt es aber bei der Eingängigkeit der Lieder. Auch wir legen großen Wert darauf, dass unsere Texte und Melodien im Ohr bleiben und von möglichst vielen großen und kleinen Fans auf den Konzerten mitgesungen werden.
BZ: Metal-Bands zeigen oft Gesten wie die Pommesgabel. Macht ihr sowas auch?
Riffi Raffi: Das passiert automatisch. Wenn die Musik richtig laut und schnell ist, gehen einfach die Pommesgabeln hoch. Dafür streckt man den kleinen Finger und den Zeigefinger ab und rollt die restlichen Finger zur Faust.
BZ: Und schüttelt ihr auch die langen Haare?
Riffi Raffi: Natürlich headbangen wir auch. Das heißt, wir schütteln ganz wild unsere Köpfe und Haare auf der Bühne. Ganz beliebt ist auch die Metal-Grätsche – vor allem unter Gitarristen. Sie stellen sich möglichst breitbeinig beim Gitarrespielen hin, fast so, als wollten sie einen Spagat machen. Ganz runter komme ich aber nicht.
BZ: Trefft ihr auch mal andere Metal-Bands?
Riffi Raffi: Zum Beispiel haben wir für das neue Album "Retter der Welt" den Song "Das letzte Mammut" mit der Sängerin Doro aufgenommen. Sie ist eine der großen Legenden der deutschen Metal-Szene. Das ist schon eine Art Ritterschlag. Auf der anderen Seite sind natürlich auch die großen Metal-Bands wie AD/DC, Metallica oder Iron Maiden eine Inspiration für uns. In die Konzerte bauen wir gerne die eine oder andere Melodie von ihnen ein.