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"Nebenwirkungen von Evaluierungen lassen sich nicht leugnen"

BZ-INTERVIEW mit dem Bildungsforscher Hans-Georg Kotthoff über Auswertungen, Reformen und internationale Vergleiche / Kongress an Pädagogischer Hochschule.  

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Hans-Georg Kotthoff  | Foto: bz
Hans-Georg Kotthoff Foto: bz

FREIBURG. Großer Andrang in der Pädagogischen Hochschule: 230 Teilnehmende aus 41 Ländern sind noch bis Donnerstag zu Gast bei einem dreitägigen Kongress an der PH, es geht um die Steuerung von Bildungssystemen im internationalen Vergleich. Eingeladen hat Hans-Georg Kotthoff, Präsident der europäischen Gesellschaft für vergleichende Erziehungswissenschaft Cese (Comparative Education Society in Europe). Anita Rüffer sprach mit ihm über Pisa, Reformhysterie und Evaluationsfieber in den Schulen.

BZ: Herr Kotthoff, was zieht so viele Bildungsforscher ausgerechnet nach Freiburg?
Kotthoff: Wir haben offenbar ein spannendes Kongressthema gewählt: Die Veränderung in der Steuerung von Bildungssystemen wird derzeit weltweit diskutiert. International zu vergleichen, wie diese Veränderungen wirken, ist für die Forscher besonders interessant. Ein neues ...

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