Der Freiburger Fall Eggebrecht
Nach 1945 verschwinden die Täter
In die Debatte um eine mögliche Beteiligung des ehemaligen Freiburger Musikwissenschaftlers Hans Heinrich Eggebrecht an einem Massaker 1941 schaltet sich der Militärhistoriker Wolfram Wette ein.
Mi, 14. Apr 2010, 18:15 Uhr
Kultur
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Er habe das Vortragsmanuskript Boris von Hakens gelesen, durch das der Stein ins Rollen kam, und mit dem Autor, den er "persönlich noch nicht" kenne, mehrfach telefoniert. Von Hakens Arbeit habe auf ihn "immer einen sehr seriösen Eindruck" gemacht, sagt Wette, der von Haken vor Erstellung des Manuskripts nicht als Berater zur Verfügung stand. Wette ist der Ansicht, dass sich für oder gegen eine Schuld Eggebrechts auch künftig "keine gerichtsverwertbaren Beweise liefern lassen".
Wenn Alexander Dick in dieser Zeitung (1. April 2010) titelt "Ein Musikwissenschaftler stochert im Nebel", so ist das für den Historiker Boris von Haken, gegen den sich dieser Vorwurf richtet, doch ziemlich diffamierend. Nicht weniger die Unterstellung, er wolle sich, weil telefonisch nicht erreichbar, womöglich kritischen Rückfragen entziehen. Dabei ...