Mit dem Förster in den Schwanauer Wald
Gemeinde- und Ortschaftsräte aus Schwanau haben den Gemeindewald besichtigt. Dabei wurde klar: Der Umbau in einen klimaresistenten Forst ist nicht einfach.
Zu den Aufgaben der Gemeinde gehöre die nachhaltige Bewirtschaftung des Gemeindewaldes, der aus Rheinwald (geologisch vom Rhein beeinflusst) und Flussauenwald (geologisch von der Schutter beeinflusst) besteht, heißt es weiter. Die viereinhalbstündige Begehung lieferte den Teilnehmenden wertvolle Informationen. Dabei war die Klimakrise ein Hauptthema. Es werde nicht leicht sein, resistente Baumarten in den Wäldern zu kultivieren, so Förster Niehüser, der die Tour vorbereitet hat.
In der Pressemitteilung nennt die Gemeinde schließlich Fakten und Zahlen zum Schwanauer Wald. Wussten Sie, dass...
- ... die Gesamtwaldfläche auf der Schwanauer Gemarkung insgesamt etwa 810 Hektar umfasst, davon 540 Hektar Rheinwald und etwa 270 Hektar Flussauenwald?
- ... die Gemeinde Schwanau zudem über eine kleine Fläche von Bergwald in Lahr-Kuhbach verfügt?
- ... der Staatswald in Allmannsweier in größten Teilen im Eigentum des Landes Baden-Württemberg ist?
- ... der Einschlag jährlich bei etwa 3300 Festmetern liegt
- ... vor dem Eschentriebsterben die Baumart Esche rund 30 Prozent der Schwanauer Waldfläche umfasste?
- ... jährlich etwa 2000 bis 5000 neue Bäume gepflanzt werden?
- ...bei ökologischen Polder-Flutungen bis zu 60 Prozent der Waldflächen überflutet werden?
- ...die Mittelwaldbewirtschaftung im Wittenweierer Wäldele angewandt wird, eine historische Betriebsart, bei der eine Baumschicht alt werden darf und das Unterholz, das alle 30 Jahre als Brennholz geerntet wird?
- ...mit der Waldrandgestaltung eine ökologische Aufwertung erfolgen kann, um den Naturschutz zu verbessern?
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