Milchwirtschaft im Rückwärtsgang
Wer mehr Milch absetzen will, braucht teure Kontingente / Milchwirtschaft im Oberen und Kleinen Wiesental auf dem Rückzug.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖRRACH/RHEINFELDEN. "Die Milch macht’s", heißt der bekannte Slogan aus der Werbung. Weltweit werden pro Jahr etwa 609 Millionen Tonnen Milch produziert, davon etwa 85 Prozent von Kühen, der Rest von Schafen, Ziegen, Pferden, aber auch von "Exoten" wie Rentieren, Wasserbüffeln oder Kamelen. Im Kreis Lörrach indes wird bevorzugt Kuhmilch produziert. Laut Heinz Kaiser, Bereichsleiter für Milcherfassung bei der Breisgaumilch in Freiburg, waren es 2005 rund 21,7 Millionen Liter. Also etwa 0,003 Prozent der Welterzeugung.
Milch ist ein Grundnahrungsmittel, das wenig kostet. Ein Liter Milch mit 3,5 Prozent Fettanteil ist im Laden ab etwa 59 Cent zu haben. Dafür müssen Milchbauern früh aufstehen. Der Arbeitstag von Karl-Friedrich Vollmer, der mit seinem Sohn Jörg den Hagenbacher Hof zwischen Degernfelden und Lörrach betreibt, beginnt um 6 Uhr mit ...