Langzeitarbeitslose
Lörracher Jobcenter bietet psychisch kranken Klienten Hilfe an
Arbeitslosigkeit steigert das Risiko psychischer Erkrankungen. Und wer krank ist, findet noch schwerer eine Arbeit. Dirk Werner erklärt, wie das Lörracher Jobcenter mit diesem Problem umgeht.
Fr, 3. Feb 2017, 17:42 Uhr
Kreis Lörrach
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Arbeitslose Menschen leiden statistisch häufiger an psychischen und psychosomatischen Krankheiten und Störungen als Erwerbstätige. Gleichzeitig verringern solche Störungen die Chance, wieder eine Arbeit aufzunehmen. Über diese Zwickmühle und die Hilfen, die das Jobcenter anbietet, hat Manuel Fritsch mit dem Stellvertretenden Geschäftsführer des Jobcenters, Dirk Werner, gesprochen. Einer seiner Mitarbeiter berichtet dazu aus der Praxis (siehe Hintergrund).
BZ: Viele Arbeitslose haben mit psychischen Problemen zu kämpfen. Macht die Arbeitslosigkeit krank oder die Krankheit arbeitslos?Dirk Werner: Arbeitslosigkeit kann krank machen. Erwerbsarbeit ist für das psychische Wohlbefinden einer Person wichtig: die berufliche Tätigkeit, die finanzielle Sicherheit, soziale Netzwerke und Wertschätzung – all das ist sehr wichtig für die Persönlichkeit. Und diese positive Verstärkung fehlt einem Arbeitslosen. Das kann krank machen.
BZ: Ist Arbeit dafür ein Ausweg?
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