Leserbrief: Invasive Art, fragwürdige Samenmischungen
Dieter Fritsch (Grenzach-Wyhlen)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Pflanze Cosmos bipinnatus (Cosmea) hat mit Insektenschutz nicht das Geringste zu tun. Sie gilt vielerorts als invasive Art. Außer für vielleicht Honigbienen ist die Pflanze aber völlig bedeutungs- und wertlos. Die Pflanze stammt aus Zentralamerika. In ganz Europa ist nicht eine einzige Schmetterlingsart (von circa 10.000 Arten) bekannt, deren Raupe an dieser Pflanze frisst (Quelle: Lepiforum). Wie kann diese Pflanze also insektenfreundlich bezeichnet werden? Eine zehn Quadratmeter große Fläche mit Thymian und Dost wäre hundertmal wertvoller. Aber leider für mich derzeit charakteristisch: Kommunen werben mit winzigen Aussaaten mit fragwürdigen Samenmischungen, wie großartig das doch für die Insekten sei: Gleichzeitig werden aber Wegränder, Hochstaudenfluren etc. gnadenlos bis auf den letzten Halm niedergemacht, obwohl diese gerade jetzt eine äußerst wichtige Funktion hätten.
Dieter Fritsch, Grenzach-Wyhlen
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren