Leserbrief: Gemeinderat sollte der Überzeugung folgen
Joachim Eiberle, Walburga Pöck (Neuried-Altenheim)
Bereits seit dem Bau des Europäischen Kulturzentrums und dessen unklaren und umstrittenen Entscheidungsfindungen, verfolgten wir die bestehende Thematik, die sich nun in der geplanten Bootsanlegestelle am Europäischen Forum fortsetzt. Wir fanden uns durch die Gemeinde Neuried in der Auseinandersetzung demokratisch gut vertreten, wenn auch das Ergebnis nicht den gewünschten Erwartungen entsprach. Respektvoll bemerkten wir die klare Haltung der Gemeinde. Ein demokratisch gewähltes Gremium sollte seinen Überzeugungen folgen und sich nicht davon leiten lassen, den Einschätzungen der Behörden statt dem Gutachten der eigenen Rechtsanwälte zu folgen. Auch sollten nicht taktische und finanzielle Überlegungen in der Mitte der Entscheidung stehen.
Hinzu kommt mit der Onlinepetition ein Stimmungsbild von Bürgern und Bürgerinnen, das als demokratisch bedeutend wahrgenommen werden sollte. Eine solche Haltung bringt auf der einen Seite Unannehmlichkeiten, aber auf der anderen Seite den Respekt und die Rückmeldung, als Bürger und Bürgerin von der Gemeinde in einer klaren Haltung vertreten zu werden. Das fördert auch die Bereitschaft, sich politisch in der Gemeinde zu engagieren. Des weiteren würde die Gemeinde ein deutliches Zeichen auch nach außen setzen, dass sie eine klare, verlässliche und konsequente Partnerin darstellt.
Joachim Eiberle, Walburga Pöck, Neuried-Altenheim
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