Die Lahrer Narren haben am "Schmutzigen Donnerstag" das Rathaus gestürmt. Der Verwaltung bleibt nur der Blick Richtung Tonofenfabrik, wo das neue Museum entsteht.
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Wolfgang G. Müller und Tilman Petters als Museumswärter Foto: Christoph Breithaupt
Womöglich hat’s dem Grusilochzottli diesmal ja ganz gut gefallen in seinem Gefängnis. Am "Schmutzigen Donnerstag" ist die Narrenfigur nach alter Tradition aus dem Storchenturm befreit worden. Und der ist mittlerweile rundum saniert. Dafür gab’s beim Rathaussturm ein freudiges "Narri Narro" von Johannes Ruf, dem Oberzunftmeister der Lahrer Narren. Nachdem der Narrenbaum gestellt war, musste die Lahrer Verwaltungsspitze (der Sozialbürgermeister hatte einmal mehr schon im Vorfeld die Flucht ergriffen) das Rathaus räumen – und hat anscheinend schon ein Ausweichquartier gefunden: Das neue Museum in der alten Tonofenfabrik war Dauerthema der Bürgermeister-Rede.
Müller und Petters gaben sich als Museumswärter zu erkennen. Ihnen (und Redenschreiber Stefan Löhr) war die Vorfreude auf das historische Ereignis, die Eröffnung in einem Jahr, deutlich anzumerken. Eröffnen sich doch ganz neue Möglichkeiten, wenn die "jämmerliche" Ausstellung (abgeleitet vom Namensgeber der Villa) im Stadtpark ausgedient hat. Nur: Womit füllen, die Museumsregale? Die Redner machten viele Vorschläge. Zur ...