Stellungnahme aus dem Elsass

Kulturzentrum Art'Rhena bei Breisach soll Sprachen und Länder verbinden

Der Präsident des elsässischen Gemeindeverbands Alsace Rhin Brisach, Gérard Hug, reagiert auf eine Kritik in der BZ. Thema sind die Sprachen Französisch und Deutsch im Art'Rhena.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Seit vier Jahren bietet das Kulturhaus...ater, Tanz, Musik, Akrobatik und mehr.  | Foto: Sattelberger
Seit vier Jahren bietet das Kulturhaus Art'Rhena auf der Rheininsel Theater, Tanz, Musik, Akrobatik und mehr. Foto: Sattelberger

Beim Dreikönigskonzert im grenzüberschreitenden Kulturhaus Art'Rhena wurden einige Ansagen ausschließlich auf Französisch gemacht (BZ-Rheingeflüster vom 10. Januar). Dazu nimmt Gérard Hug Stellung; Hug ist Präsident des Gemeindeverbands Communauté de Communes Alsace Rhin Brisach, der das Art'Rhena trägt. Hug schreibt: "Jedes Mitglied des Teams von Art'Rhena setzt sich dafür ein, den Austausch mit unseren Nachbarn zu erleichtern. Während der regulären Spielzeit von Art'Rhena (25 Vorstellungen pro Jahr) begrüßt der Direktor das Publikum systematisch in beiden Sprachen, Deutsch und Französisch, mit einer vollständigen Übersetzung." Die Statistiken belegten, dass bei jeder Aufführung – "selbst wenn sie zu 100 Prozent auf Französisch stattfindet" –, deutsche Staatsangehörige anwesend seien. "Nach drei Spielzeiten mit hauptsächlich wortlosen Stücken und im Rahmen des Interreg-Oberrhein-Projekts Art'Rhena + haben wir die Präsenz der Sprache auf der Bühne verstärkt", schreibt Hug. Als Beispiel nennt er das Theater Baden Alsace mit deutscher und elsässischer Sprache. Auch für das Schulpublikum gebe es aktuell Angebote auf Deutsch wie "Zug(?)Vögel", "Raus aus dem Haus" und "Die freiwilligen Angsthasen".

Die Kritik im BZ-Rheingeflüster, dass Gäste bei der Veranstaltung ausschließlich auf Französisch angesprochen wurden, möchte Gérard Hug so nicht verallgemeinert wissen. "Das Engagement des Art'Rhena-Teams für den grenzüberschreitenden Kulturaustausch ist unbestritten, und das ständige Bemühen, die beiden Sprachen und Länder miteinander zu verbinden, bleibt das Herzstück ihrer Tätigkeit." 15 bis 20 Prozent des Publikums im Art'Rhena kommen aus Deutschland, sagte kürzlich Programmdirektor Jérémy Goltzéné bei einer BZ-Hautnah-Führung.

PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel