Krankenhaus-Architektur muss nicht grau und trist sein
Grauer Linoleum-Boden, Schläuche, kahle Wände: Das muss nicht sein. Im Gegenteil: Gute Krankenhaus-Architektur kann zur Genesung beitragen – und rechnet sich langfristig.
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Im Virchow-Klinikum der Charité Berlin Iiegt, nur eine Tür entfernt von der Gegenwart, die Zukunft des Krankenhausbaus. Rechts der Tür im Jetzt der mitteleuropäischen Intensivstation: grauer Linoleum-Boden, ein Raum, so groß wie eine Gymnastikhalle. An einer Wand steht ein Krankenbett – vor lauter Geräten neben dem Bett und Schläuchen kann man das Gesicht des Patienten nicht erkennen. Von den kahlen Wänden hallt das Blubbern und Zischen des Beatmungsgeräts wider. Überwachungsgeräte piepsen. Die Decke des Raums ist verkleidet mit weißen Platten, in die Tausende Löcher gestanzt sind – ein Detail, dessen Wichtigkeit nur derjenige ermessen kann, der sich einmal ausgiebig mit Intensivpatienten unterhalten hat.
"Wir wollen unsere Patienten nicht erschrecken." Claudia ...