Ostereier

Färben mit Gras, Kurkuma oder Rotkohl: Ostereier mal naturnah

Was wäre Ostern ohne bunte Eier? Wer auf künstliche Farbstoffe verzichten möchte, kann Ostereier mit natürlichen Alternativen färben. Welche Möglichkeiten es gibt und wie es funktioniert.  

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  | Foto: Christin Klose (dpa)
Foto: Christin Klose (dpa)

Kein Ostern ohne bunte Eier! Doch gekaufte Farben enthalten oft synthetische Stoffe, die in die Schale eindringen können. Die Alternative: Eier mit pflanzlichen Mitteln einfärben. Dazu eignen sich viele Lebensmittel, die in der Küche ohnehin vorhanden sind.

Welche Naturfarben gibt es? Je nach verwendeter Pflanze entstehen verschiedene Farbtöne. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt einen Überblick:

Gelb: Birkenblätter, Zwiebelschalen, Kurkuma oder Johanniskraut

Grün: Spinat, Petersilie, Gras oder Brennnesseln

Blau und Lila: Rotkohl, getrocknete Heidelbeeren oder Holunderbeeren

Rot: Rote Bete

Braun: Zwiebelschalensud (bei längerer Ziehzeit) oder das Kochen in Kaffee beziehungsweise Schwarztee

Um Eier mit Naturfarben zu färben, werden die pflanzlichen Zutaten in Wasser aufgekocht. Je nach Intensität sollten sie etwa 30 bis 45 Minuten in einem Liter Wasser köcheln, so der BUND.

Die Eier werden dann in dem Sud etwa zehn Minuten lang gekocht. Ein Esslöffel Essig sorgt dafür, dass die Farbe besser an der Eierschale haften bleibt.

Für eine intensivere Färbung können die Eier nach dem Abschrecken zurück in den Farbsud gelegt werden. Ein besseres Farbergebnis gibt es oft auch, wenn man weiße Eier nutzt.

Wer außerdem einen besonderen Effekt erzielen möchte, kann mit Blättern oder Blumen Muster auf den Eiern erzeugen. Dazu einfach ein kleines Blatt auf das Ei legen, es in einen alten Nylonstrumpf einwickeln und im Farbsud ziehen lassen.

Tipp für einen schönen Glanz: nach dem Trocknen etwas Speiseöl auftragen.

Schlagworte: Johanniskraut Grün
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