BZ-INTERVIEW mit dem Generationenforscher Lothar Böhnisch: "Jeder schaut, wie er durchkommt", sagt über das Verhältnis von Jungen und Alten. / Von Daniel Gräber
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Kämpfe zwischen Jung und Alt gibt es kaum mehr, sagt Lothar Böhnisch, Professor für Sozialpädagogik an der TU Dresden. Dafür fehle es an klarer Generationszugehörigkeit. Er erforscht die Sozialisation der Lebensalter und hat festgestellt, dass die Grenzen zwischen Alter und Jugend verschwimmen. Was das bedeutet, erklärt er im Gespräch mit Daniel Gräber.
BZ: Herr Böhnisch, Sie behaupten, den viel beschworenen Generationenkonflikt gebe es nicht mehr. Wie kommen Sie darauf?
Lothar Böhnisch: Der Generationenkonflikt in der Familie hat sich heute ziemlich entspannt. An ...