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"Kirchen sollten sich aus eigener Kraft behaupten"

BZ-INTERVIEW mit Eberhard Schockenhoff über das Verhältnis von Kirche und Staat.  

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Am Fach "Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde" (LER) entzündete sich eine neue Debatte über den Religionsunterricht und das Verhältnis von Kirche und Gesellschaft im Allgemeinen. Das Fach will versuchen, der Mehrheit der kirchenfernen Schülerinnen und Schüler in Brandenburg Kenntnisse über Religion zu vermitteln. Den Kirchen reicht dies nicht aus. Über LER, den Religionsunterricht und das Verhältnis von Staat und Kirche sprach Niklas Arnegger mit dem katholischen Freiburger Moraltheologen Eberhard Schockenhoff.

BZ: Inwiefern ist die Einführung in den christlichen Glauben Sache staatlicher Schulen?
Schockenhoff: Die staatliche Schule hat einen allgemeinen Bildungsauftrag, zu dem die Einführung in die Grundlagen unserer eigenen Lebenskultur gehört. Und zur Ausbildung unserer eigenen Tradition hat das Christentum einen ganz wichtigen Beitrag geleistet.
BZ: Inwiefern sollte es umgekehrt Sache der Kirchen sein, allgemeines Wissen über Wertvorstellungen, über Religionen, ...

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