Kennen wir uns? Von der Haltung der Deutschen zu ihrer Armee
Das Verhältnis der Deutschen zur Bundeswehr war immer kompliziert. Der russische Angriff auf die Ukraine hat nun etwas verändert: Der Krieg hat auch hierbei eine Zeitenwende gebracht.
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In 41 Jahren bei der Bundeswehr hat Helmut Neubauer so viel erlebt, es würde für zwei Armee-Karrieren reichen: Er hat als Adjutant des Verteidigungsministers US-Präsident Ronald Reagan im Oval Office die Hand gegeben, Helmut Kohl eine Stunde lang bei Laune gehalten, war im Bosnien-Friedenseinsatz. Und als Kommandeur der Deutsch-Französischen Brigade hörten 4500 Soldaten auf ihn. Fragt man den pensionierten Generalmajor aber, wie es um das Verhältnis der Deutschen und ihrer Bundeswehr steht, dann grübelt er: In all den Jahren hat er noch keine richtige Antwort gefunden.
Die Haltung der Deutschen zur Armee
Da sind die frühen Erlebnisse von der Offiziersschule in Hamburg. Wenn sie mit Uniform in die Stadt gehen wollten, erzählt der 81-Jährige, durften sie nie alleine unterwegs sein. Gefährliches Terrain da draußen. "Es kam vor, dass uns die Mützen vom Kopf geschlagen ...