16 Jahre hat sie Deutschland regiert und auch die Geschicke der Welt mit beeinflusst. Nun hat Angela Merkel ihre Erinnerungen als Buch vorgelegt. Im Interview spricht die Bundeskanzlerin a. D. über Putin, Trump und Merz.
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Unten auf dem Klingelschild ist "teaMBook" zu lesen – das große M steht für Merkel, das B für Baumann. Hier in einer Altbauwohnung in Berlin-Mitte treffen wir beide zum Gespräch über ihr Buch "Freiheit" (Kiepenheuer und Witsch), das heute weltweit erscheint. Merkel stellt ihre Entscheidungen nicht infrage, sagt aber woran sie gescheitert ist.
Frau Bundeskanzlerin, in Ihrem Buch üben Sie Selbstkritik, dass Sie als Politikerin oft verklausuliert gesprochen haben. Nun ermuntern Sie jüngere Generationen zu Klartext. Aber haben Sie als Kanzlerin nicht oft bewusst Ihre Meinung im Ungefähren gelassen, um sich alle Wege offen zu halten?
Ja. Es gab Zeiten, da wollte ich mich nicht festlegen. Ich rate jüngeren Politikern auch nicht, alles zu sagen, was ihr Herz bewegt. Das geht in der Politik gar nicht. Aber die Sprache darf nicht formelhaft werden. Dann erreicht man die Menschen nicht.
Dann dürfen wir in diesem ...