Kein Heimspiel für Stoiber
90 Minuten redet der CSU-Chef - doch die Delegierten der CDU hören nur mit halbem Ohr zu.
Alfons Pieper
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LEIPZIG. Der Empfang war kühl, der Beifall gerade noch höflich. Die CDU zeigte dem CSU-Chef und bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber gestern beim Parteitag in Leipzig die kalte Schulter. So hatte es die CSU vor zwei Jahren in Nürnberg mit Angela Merkel gemacht.
Schon die Begrüßung durch den Tagungspräsidenten, den sächsischen Regierungschef Georg Milbradt, war formell und ohne Herzlichkeit. Milbradt rief den Tagesordnungspunkt Grußwort auf und erteilte ...