Kaufverhalten auf dem Prüfstand
Wirkt sich der starke Euro auf die Kaufkraftströme im Dreiland aus? Eine Bestandsaufnahme dies- und jenseits des Rheins.
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BASEL/LÖRRACH. Des einen Freud, des anderen Leid ist ein beliebter Spruch, der sich auch auf den aktuellen Wechselkurs von Euro und Franken anwenden lässt. Der starke Euro macht Einkäufe in Deutschland für Schweizer teurer; umgekehrt wird die seit Jahren eher teure Schweiz für Euro-Kunden günstiger. So dürfte es kein Zufall sein, dass Ikea Pratteln dieser Tage mit Anzeigen in Tageszeitungen gezielt deutsche Kunden anspricht. Wirkt sich der aktuelle Wechselkurs dies- und jenseits der Grenze im Weihnachtgeschäft aus, geraten gar festgefügten Kaufkraftströme vergangener Jahre ins Rutschen?
"Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen wir Umsatzrückgänge im mittleren einstelligen Bereich", schildert Bertram Paganini die Lage auf der deutschen Seite. Vor allem der Einzelhandel und Möbelmärkte seien betroffen. Mit dem hohen Eurokurs aber habe das wenig zu tun, ist der Handelsexperte der Industrie- und ...
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