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D as Unglück der anderen ist das Glück des Fotoreporters." Dass dieser Satz ausgerechnet von einem Fotografen, dem Bildjournalisten Thomas Höpker, stammt, scheint das Urteil nahe zu legen: Kriegsfotografen sind Profiteure des Grauens, die mit dem Leid anderer Menschen Geld verdienen. Aber dieser Satz verweist nur darauf, dass es natürlich der Krieg und die Katastrophen sind, die eine Nachricht wert sind. Auch wenn Thomas Höpker mit diesem Satz kein moralisches Urteil über seinen Berufsstand fällt - so wie man ja auch von den Ärzten nicht sagen würde, dass Unglück und Krankheit ihr Glück und Segen seien - so verweist er doch auf das besondere Dilemma dieser Profession. Denn es ist in der Tat eine Gratwanderung, aus nächster Nähe Leid und Elend mit einer Kamera zu beobachten und dabei notgedrungen Regelverletzungen aller Art zu begehen.
James Nachtwey, der wohl bekannteste ...