Im Angesicht des Schreckens

Im Konzentrationslager Buchenwald konfrontiert Elie Wiesel den US-Präsidenten mit der Lebensgeschichte eines Holocaustüberlebenden / Kurztrip nach Dresden  

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Graue Wolken türmen sich über diesem Ort des Gedenkens. Ein kühler Wind lässt Besucher vor dem Eingangstor des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald frösteln. Der Frühling macht Pause in diesen Minuten, so als fände es eine höhere Macht unpassend, die kommenden Momente mit Sonnenstrahlen freundlich zu gestalten. Dem mächtigsten Mann auf Erden mag dies recht sein. Barack Obama, der 44. Präsident der USA, entsteigt dem Hubschrauber, schreitet voran, bedächtig, ernst, im schwarzen Anzug, neben ihm der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel und Bertrand Herz, beide ehemalige Gefangene. Und Kanzlerin Angela Merkel. Sie schreiten durch das Tor mit der gußeisernen Inschrift: "Jedem das Seine". Sie haben weiße Rosen in der Hand, Obama legt sie nieder ...

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